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Fehlstellungen und Fehlbildungen

Angeborene Fehlbildungen von Hand und Unterarm entstehen meist durch eine Veränderung des Erbmaterials, aber auch durch toxische Einflüsse.
Fehlstellungen und Fehlbildungen

Angeborene Fehlstellungen und Fehlbildungen von Hand und Unterarm sind in Relation zur Anzahl der Geburten relativ selten. Sie entstehen meist meist spontan durch eine Veränderung des Erbmaterials, können aber auch durch toxische Einflüsse, Alkohol-, bzw. Nikotin und Tablettenmissbrauch in der Schwangerschaft ihre Ursache haben. Bei Erwachsenen können andere Erkrankungen an Nerven und Sehnen Fehlstellungen zur Folge haben.

Am häufigsten findet man verwachsene Finger (Syndaktylien), aber auch fehlende (Oligodaktylie) oder überzählige Finger (Polydaktylie, z.B. “Doppeldaumen“), Kurzfingrigkeit (Symbrachydaktylie), Unterarmfehlbildungen wie die sogenannte “Klumphand“ und durch Abschnürung fehlgebildete Finger (Amniotisches-Band-Syndrom oder auch Schnürfurchen) kommen vor. 

Bei Fehlstellungen handelt es sich meist um Gelenkverformungen. Zu den möglichen Erscheinungsbildern zählen seitlich abgeknickte Fingerglieder (Klinodaktylie), überproportional große Finger (Makrodaktylie) oder die Kamptodaktylie, eine übermäßige Beugestellung eines Fingermittel-Gelenks.

DIE BEHANDLUNG

Kinder mit angeborenen Fehlbildungen und Fehlstellungen von Hand und Unterarm sollten möglichst frühzeitig von einem spezialisierten Handchirurgen gesehen werden. Sollte in einem pränatalen Ultraschall bereits eine Fehlbildung zu erkennen sein, empfehlen wir eine Erstvorstellung noch vor der Geburt, um mögliche Therapieschritte nach der Geburt zu besprechen. Sollte die Fehlbildung direkt nach der Geburt erkannt werden, empfehlen wir eine Erstvorstellung in den ersten Lebenswochen. 

Nicht alle, jedoch die meisten angeborenen Handfehlbildungen bedürfen eines operativen Vorgehens. Bei zahlreichen Arten von Fehlbildungen kann eine Operation mit ungefähr einem halben Jahr angestrebt werden, einige Veränderungen erfordern aber schon eine zeitigere chirurgische Intervention. 

Der operative Aufwand ist dabei sehr unterschiedlich, und damit auch die Dauer der Operation und der Nachbehandlung.

ÜBERBLICK DER BEHANDLUNG

Vor der Operation:

Ausführliches Beratungsgespräch

Notwendige Voruntersuchungen:

Röntgen, ggf. CT

Verfahren:

Osteotomien/ Syndaktyliedurchtrennungen

Behandlungsdauer:

je nach Befund

Betäubung:

Regional / Vollnarkose (Klinik)

Nachbehandlung:

Schienenbehandlung, Physio- / Ergotherapie

Gesellschaftsfähig:

3 – 4 Wochen

Zu beachten:

Im Großteil der Fälle stationär

Kosten:

Werden von der Krankenkasse übernommen

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