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Weichteilver­letzungen und Narben­kontraktur

Wird Weichteilgewebe der Hand durch Quetschverletzungen oder Verbrennungen geschädigt, wird häufig eine Operation notwendig.
Weichteilver­letzungen und Narben­kontraktur

Bei einer Weichteilverletzung wurde das die Handknochen schützende und umgebende Gewebe – dazu zählen die Haut, das Bindegewebe inklusive Gefäßen und Nerven, Muskeln, Sehnen und das Fettgewebe – durch direkte oder indirekte Gewalteinwirkung verletzt. Dabei wird prinzipiell zwischen offenen und geschlossenen Verletzungen unterschieden. Wenn sich noch unverletzte Haut über der Verletzung befindet, handelt es sich um eine geschlossene Verletzung, ist schon die Haut verletzt, handelt es sich um eine offene Verletzung.  

Typisch sind Schwellungen, Blutergüsse und Kraftverlust – Nerven und umliegende Gefäße können ebenfalls geschädigt sein. Bei gerissenen Beuge- oder Strecksehnen der Hand können betroffene Finger nicht gestreckt oder gebeugt werden. Der Hautweichteilmantel der Hand kann erheblich geschädigt sein. Eine Weichteilverletzung wird daher von Betroffenen häufig auch als „unästhetisch“ empfunden.

Auch kann es in Folge einer Weichteilverletzung zu einer Narbenkontrakturen kommen. Von einer Narbenkontraktur spricht man, wenn das Narbengewebe schrumpft, die Elastizität verliert und sich dabei zusammenzieht, verhärtet und zu Bewegungseinschränkungen führt.  Besonders empfänglich hiefür ist die Innenfläche der Hand oder der Finger oder Narben, die über Gelenke verlaufen. 

Mögliche Symptome einer Narbenkontraktur sind Schmerzen aufgrund der mangelnden Elastizität der betroffenen Hautfläche sowie Bewegungs- und Funktionseinschränkungen. Ästhetisch werden Narbenkontrakturen zudem oft als störend empfunden.

DIE BEHANDLUNG

Da Weichteilverletzungen meist im Rahmen von schweren Handverletzungen wie einer Quetschung auftreten, ist in vielen Fällen die umgehende notfallmäßige Behandlung in einer spezialisierten Klinik angezeigt. 

Die Behandlung einer Narbenkontraktur als Folge solcher schweren Verletzungen wird zunächst konservativ mit Salben, Narbenmassagen Narbenunterspritzungen oder speziellen apparativen Behandlungen (Laser, Ultraschall) therapiert. Oft ist jedoch eine Operation erforderlich. 

Dazu stehen verschiedene Techniken zur Verfügung. Durch kleine Hautschnitte kann bspw. die Verlaufsrichtung der Narbe verändern. Auch eine Hautdehnung ist möglich. Bei Bewegungseinschränkungen ist manchmal noch die zusätzliche Lösung von Gelenken nötig. 

Eine gezielte handtherapeutische Nachbehandlung ist generell sinnvoll.

ÜBERBLICK DER BEHANDLUNG

Vor der Operation:

Ausführliches Beratungsgespräch

Verfahren:

Plastische Narbenauflösung

OP-Dauer:

je nach Befund

Betäubung:

Lokalanästhesie / Vollnarkose

Nachbehandlung:

Gips, Physio- / Ergotherapie

Gesellschaftsfähig:

2 – 4 Wochen

Zu beachten:

Konsequente Nachbehandlung

Kosten:

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