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Rheuma und Gicht

Gicht ist eine Stoffwechselerkrankung, bei der sich Gelenke stark entzünden können, wenn sich zu viel Harnsäure an diesen Körperstellen ablagert.

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen einem akuten Entzündungsschub an einem Gelenk – der Arthritis – und einer chronischen Schädigung der Gelenkflächen – der Arthrose. 

Hinter dem Begriff Rheuma verstecken sich mehr als 100 verschiedene Erkrankungen, die sich alle in chronischen Schmerzen – in ganz unterschiedliche Körperbereiche – äußern können. Die bekannteste Rheuma-Erkrankung ist die rheumatoide Arthritis, bei der die Innenhaut von Gelenken, Sehnenscheiden und Schleimbeuteln entzündet ist. 

Die Gicht hingegen ist eine Stoffwechselserkrankung, bei der die Harnsäure im Blut erhöht ist und es zu schmerzhaften Entzündungen der Gelenke kommen kann. Häufig ist das Großzehengrundgelenk betroffen, nicht selten auch die Gelenke an der Hand. Hierbei kommt es zur schmerzhaften Ablagerung von Harnsäurekristallen um die Gelenke herum. Die Störung betrifft den sog. Purin-Stoffwechsel, wobei auch schwere Störungen der Nierenfunktionen auftreten können.

Die Untersuchung der Harnsäure-Werte und Entzündungs-Parameter im Blut (HS, CRP, Blutsenkung, Leukos) führt hier zur richtigen Diagnose. 

DIE BEHANDLUNG

Bei einem akuten Gichtanfall stehen Schmerz- und Entzündungsbekämpfung im Vordergrund. Dies geschieht durch herkömmliche kortisonfreie Rheumamittel (NSAR). Auch Kortison kann zum Einsatz (als Spritze in das Gelenk) kommen und führt meist rasch zum Abklingen des Anfalls.

Eine medikamentöse Langzeit-Therapie der Gicht ist bei mehreren Gichtanfällen, Gelenkschäden oder bereits vorliegenden Einschränkungen der Nierenfunktion dringend notwendig. 

Zusätzlich sollten Gicht-Patient*innen ihre Ernährung umstellen, da sie dadurch die Wahrscheinlichkeit von Anfällen senken können. Das bedeutet im Wesentlichen, Betroffene sollten möglichst auf Lebensmittel verzichten, die viel Purin enthalten (Fleischsorten, Meeresfrüchte, Hülsenfrüchte und auch Alkohol).

Operative Maßnahmen sind selten erforderlich. Wenn Harnsäure-Ablagerungen an den Gelenken zu perforieren drohen oder zu deutlichen Verformungen der Gelenke führen, können diese operativ entfernt werden.

ÜBERBLICK DER BEHANDLUNG

Vor der Operation:

Ausführliches Beratungsgespräch

Notwendige Voruntersuchungen:

Röntgen, ggf. MRT

Verfahren:

Konservativ / Gewebeentfernung

OP-Dauer:

je nach Befund

Betäubung:

Regional / Vollnarkose (Klinik)

Nachbehandlung:

Ergo- / Physiotherapie

Zu beachten:

Internistische Vorabklärung

Kosten:

Kasse / Privat

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