Laserbehandlung
Drei wichtige Nerven sind für Motorik und Sensorik der Hand zuständig: Der Nervus medianus (Mittelhandnerv), der Nervus ulnaris (Ellennerv) und der Nervus radialis (Speichennerv). Der Nervus medianus steuert unter anderem die Bewegungen von Daumen, Zeige- und Ringfinger sowie den inneren Bereich der Handfläche. Der Nervus ulnaris verläuft an der Innenseite des Ober- und Unterarmes zur Hand und ist für die Beugung von Klein- und Ringfinger sowie der Streckung aller Langfinger mitverantwortlich. Der Nervus radialis steuert die Streckmuskeln des Ellbogen- und Handgelenkes sowie der Fingergelenke. Erkrankungen dieser Handnerven sind oft von Schmerzen und Taubheitsgefühlen, manchmal aber auch Lähmungserscheinungen begleitet.
Bei einem sogenannten Nervenkompressionssyndrom wird ein Nerv an bestimmten anatomischen Engpässen eingeengt und es kann zu chronischen Druckschädigungen kommen. Da gerade in der Hand und den Unterarmen auf engstem Raum wichtige Nerven verlaufen, ist hier schon aus anatomischer Sicht die Gefahr von Engpass-Syndromen groß. Nervenkompressionssyndrome sind extrem häufig und können jeden treffen, der viel und dauerhaft Hand und Finger bewegt: Sportler ebenso wie Hobbygärtner, Onlinegamer, Künstler, Verkäufer an der Kasse oder Manager. Funktionen der Hand wie Tasten, Fühlen oder Greifen werden zur Herausforderung. Kribbeln, Taubheitsgefühle, nächtliche Missempfindungen bis hin zu nachhaltigen Nervenschäden, Muskelschwund und Lähmungen können ernste Probleme werden. Zu den bekanntesten Nervenkompressionssyndromen zählen das Karpaltunnel-, das Kubitaltunnel-, das Wartenbergsyndrom und das Syndrom der Loge de Guyon.
Neurome und Neurinome sind gutartige Nervengewebsvermehrungen, die immer von Experten untersucht werden müssen, da auch bösartige Tumore ähnliche Symptome verursachen können.
- Karpaltunnelsyndrom (KTS/CTS)
- Kubitaltunnelsyndrom (Sulcus Nervi Ulnaris Syndrom/SNUS/SUS)
- Syndrom der Loge de Guyon
- Wartenbergsyndrom
- Neurome
- Neurinome
- Nervenverletzungen
ÜBERBLICK DER BEHANDLUNG
Vor der Operation:
- Ausführliches Beratungsgespräch
- Fotodokumentation
- Vorgespräch mit dem Anästhesisten (falls gewünscht)
Notwendige Voruntersuchungen:
Verfahren:
OP-Dauer:
Betäubung:
Nachbehandlung:
- Wundkontrolle am nächsten Tag
- Fädenentfernung nach 5-7 Tagen
Zu beachten:
- Sportkarenz für mindestens 4 Wochen
- Eigenverantwortliche Narbenmassage und -pflege
- Vermeiden von Sonnenexposition der Narben für 6-12 Monate
Gesellschaftsfähig:
Kosten:
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