Brustvergrößerung mit Eigenfett
Ein alternatives Verfahren, um eine Brustvergrößerung zu erreichen, ist die Unterspritzung mit Eigenfett, auch Lipofilling oder Liposculpture genannt.
Diese Methode ist besonders für normal- bis leicht übergewichtige Patient*innen geeignet, die nur maximal eine Körbchengröße mehr, eine leichte Brustasymmetrie ausgleichen, eine erschlaffte Brust nach Gewichtsabnahme oder Stillzeit aufpolstern möchten oder einer Brustvergrößerung mit Silikonimplantaten skeptisch gegenüberstehen.
Der Vorteil dieser Methode: Es gibt keine allergischen Reaktionen, keine Kapselfibrosen und der Effekt ist direkt nach der Operation sichtbar, Form und Tastgefühl sind nach Abschwellen der Brust sehr natürlich. Als Nachteil wird häufig empfunden, dass 10 bis 40 Prozent des injizierten Eigenfetts innerhalb der ersten Monate vom Körper abgebaut wird.
Meistens ist deshalb eine Auffrischung nötig, wenn das anfängliche Volumen beibehalten werden soll.
DIE BEHANDLUNG
Zunächst wird entschieden, von welchen Stellen das Eigenfett entnommen wird. Typischerweise werden hierbei die natürlichen Fettdepots an Hüfte, Bauch und/oder Oberschenkeln zur Entnahme genutzt. Dies wird in unserer Klinik mittels wasserstrahlassistierter Liposuktion (WAL) mit dem BodyJet-System durchgeführt, welches eine sehr schonende und effektive Entnahme der Eigenfettzellen gewährleistet.
Nach der Aufbereitung des Eigenfettgewebes wird es über spezielle Kanülen wieder flächig in die Brust eingebracht. Ein schöner Nebeneffekt ist dabei, dass ungewollte Fettpölsterchen entfernt und das Eigenfett gleichzeitig an einer anderen Stelle genutzt werden kann, so dass man mit einer Operation zwei Wünsche gleichzeitig erfüllen kann.
Dieses Verfahren ist auch wiederholbar, so dass in mehreren Sitzungen das Volumen der Brust auch um mehr als eine Körbchengröße vergrößert werden kann.
NACH DER BEHANDLUNG
Die Schmerzen an der Brust sind gut mit konventionellen Schmerzmitteln zu kontrollieren, an den abgesaugten Stellen stellt sich ein Gefühl wie nach einem Muskelkater ein. Blutergüsse verschwinden meist innerhalb der nächsten zwei Wochen.
Nach der Operation sollten sie für 6 Wochen einen formenden Stütz-BH und an den abgesaugten Stellen ein Kompressionsmieder tragen. Nach 3 Monaten ist das Ergebnis meist stabil. Etwa 60-80% der Fettzellen „überleben“ den Eigenfetttransfer und bleiben das ganze Leben an der transplantierten Stelle. Gewichtsschwankungen führen dabei aber auch an den transplantierten Arealen zu Volumenänderungen, so dass das Körpergewicht im Idealfall nicht zu stark schwanken sollte, um das Ergebnis stabil zu halten.
Das Hauptrisiko der Brustvergrößerung mit Eigenfett stellt die Bildung von Ölzysten dar, welche aus das Einschmelzen untergegangener Fettzellen resultiert, die der Körper aufgrund ihrer Größe nicht mehr entfernen kann.
Diese Komplikation ist jedoch aufgrund der verbesserten Methoden deutlich seltener geworden, so dass diese Methode eine gute Alternative für eine Brustvergrößerung darstellt.
ÜBERBLICK DER BEHANDLUNG
Vor der Operation:
- Ausführliches Beratungsgespräch
- Fotodokumentation
- Vorgespräch mit dem Anästhesisten
Notwendige Voruntersuchungen:
Verfahren:
OP-Dauer:
Betäubung:
Nachbehandlung:
Zu beachten:
- Stütz-BH für 6 Wochen Tag und Nacht
- Sportkarenz für mindestens 4 Wochen
- kein Oberkörpertraining für 6 Wochen
Gesellschaftsfähig:
Kosten:
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