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Kiefernekrose

Unter einer Kiefernekrose versteht man eine Erkrankung, bei der Teile des Kieferknochens nach Medikamentgabe oder Bestrahlung absterben.

KIEFERNEKROSE

Als Kiefernekrose bezeichnet man eine Aufweichung und Zerstörung eines Kieferknochens. Sie kann nach Strahlentherapie im Kopf-Hals-Bereich oder nach Einnahme von bestimmten Medikamenten (z.B. Bisphosphonaten, die u.a. zur Therapie bei Knochenstoffwechselkrankheiten eingesetzt werden) insbesondere nach zahnärztlichen Eingriffen auftreten. Teilweise treten sie aber auch spontan unter der Therapie auf und die Symptome sind Schmerzen, Schwellung des Zahnfleisches, eitrige Sekretion, Mundgeruch, nicht heilende Wunden nach Zahnentfernungen oder andersartigen zahnärztlichen Kiefereingriffen sowie freiliegender Kieferknochen oder sogar ein Taubheitsgefühl in der Unterlippe. Allerdings kann eine Kiefernekrose auch lange Zeit ohne Auftreten von Symptomen verlaufen.

Die Behandlung der Kiefernekrose kann aufwendig und langwierig sein. Eine konservative Therapie mit Mundspüllösungen und Antibiotika-Gabe ist möglich, aber leider nicht häufig erfolgreich. Chirurgische Maßnahmen haben eine höhere Erfolgsrate als konservative Verfahren. Dabei wird der abgestorbene Kieferknochen abgetragen, Knochenhaut und Schleimhaut werden darüber vernäht. Dadurch kann das Fortschreiten der Nekrose verhindert werden.

Die Bisphosphonat-assoziierte Kiefernekrosen (BRONJ) und andere Medikamenten-assoziierte Kiefernekrosen behandeln wir entsprechend der aktuellen S3-Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie.

Spezialsprechstunde für Patient*innen mit Kiefernekrose

Für Patient*innen mit Kiefernekrose bieten wir in unserer Sprechstunde eine regelmäßige Kiefernekrose-Sprechstunde an. Die s3-leitliniengerechte Spezialsprechstunde soll dabei helfen, mögliche Nebenwirkungen einer Antiresorptiven- oder Bestrahlungstherapie vorzubeugen, früh zu erkennen und effektiv zu behandeln. Mehr Informationen zur Spezialsprechstunde finden Sie im dazugehörigen Flyer.

ÜBERBLICK DER BEHANDLUNG

Vor der Operation:

Verfahren:

In der Regel stationäre Operation

Betäubung:

Lokalanästhesie mit Sedierung oder Vollnarkose

Nachbehandlung:

Zu beachten:

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